Du weißt, dass viel mehr in dir steckt. Ständig nimmst du dir Dinge vor, wartest darauf, dass etwas passiert und trotzdem bleibt dein Leben gleich. Nichts verändert sich. Tag ein, Tag aus gehst du deiner Routine nach. Du bist antriebslos und kommst nicht vom Fleck. Wie soll sich etwas verändern? Was sollst du tun? Es ist nicht notwendig, einen großen Plan zu haben. Wichtig ist der nächste Schritt. Wie du diesen erreichst, erfährst du in diesem Artikel.
Ein passives Leben
Seit Jahren nimmst du dir dieselben Dinge vor. Endlich mehr Sport zu treiben, deine Ernährung in den Griff zu bekommen oder eine neue Ausbildung zu starten. Doch es scheitert nicht nur an den großen Themen.
Es fehlt selbst die Motivation, den Geschirrspüler auszuräumen oder die Wohnung zu putzen.
Du bist antriebslos. Dein Leben soll sich verändern, doch trotzdem wirkt jeder Tag gleich. Die Langeweile betäubst du, indem du in eine Scheinwelt abdriftest. Sei es bei Videospielen, Netflix oder Reels.
Du fühlst dich gestresst und glaubst, dass du keine Zeit für Veränderung findest. Bist du allerdings ehrlich zu dir selbst und checkst deine Bildschirmzeit am iPhone, merkst du, dass du täglich zwei bis drei Stunden mit Dingen vergeudest, an die du dich schon fünf Minuten danach nicht erinnern kannst.
Woran scheitert es also?
Dir ist bewusst, dass es dir guttun würde, endlich mal wieder trainieren zu gehen. Oder gesund zu kochen, anstatt wieder Essen zu bestellen. Auch in einer ordentlichen und sauberen Wohnung fühlst du dich wohler. Warum tust du also nichts?
Wenn du daran denkst, kommt dir wohl dasselbe in den Sinn wie den meisten. Das in Österreich klassische „Mi gfreits ned“, also „Ich hab keine Lust“.
Da dir die Motivation fehlt, greifst du doch lieber zum Smartphone und versumpfst erneut eine halbe Stunde.
Erreiche was du dir vornimmst
Stell dir vor, du würdest immer tun, was du dir vornimmst. Wo könntest du in fünf Jahren stehen? Wie würde sich dein Leben anfühlen, wenn du dich täglich ein bisschen verbesserst und deine Ziele verfolgst?
Es scheitert nicht daran, dass du nicht weißt, was zu tun ist. Würde es nur um Wissen gehen, dürfte es keine dicken Ärzte geben oder überschuldete Vermögensberaterinnen.
Das größte Problem ist, dass du einfach nicht das tust, was du dir vorgenommen hast. Oder deinen Plan nicht durchziehst, sobald es das erste Mal unangenehm wird.
Dass du dich auf dich selbst nicht verlassen kannst, nagt auch an deinem Selbstvertrauen.
Du könntest dein Leben also sofort verändern, wenn du deine Disziplin in den Griff bekommen würdest.
Doch das ist verdammt schwer. Schließlich sind wir alle nur Menschen.
Du glaubst was fehlt ist Motivation.
Wärst du nicht so müde nach der Arbeit, würdest du regelmäßig ins Fitnessstudio gehen.
Wenn nicht immer so viel los wäre, könntest du endlich deine Abschlussarbeit schreiben.
Auch wenn an diesen Entschuldigungen etwas dran ist, bringen sie dich nicht weiter.
Wie schaffst du es also dich endlich aufzuraffen, um etwas zu verändern?
Du brauchst keine Motivation
Du glaubst, du müsstest immer motiviert sein oder Freude verspüren, um etwas zu tun. Doch das ist Unsinn.
Bist du jeden Morgen und Abend motiviert dir die Zähne zu putzen? Natürlich nicht, aber du weißt, dass es notwendig ist. Genauso solltest du auch mit jenen Dingen umgehen, von denen du weißt, dass sie dir guttun.
Warte nicht darauf, dass auf wundersame Weise die Motivation aufkommt.
Um zu starten brauchst du keine Motivation. Motivation folgt Taten. Somit musst du erst mal in die Gänge kommen, um endlich Motivation zu erzeugen.
Diese Erkenntnis klingt so einfach, ist aber enorm wichtig!
Du kannst auch ins Fitnessstudio gehen, wenn du müde bist und du kannst dich auch hinsetzen um zu schreiben, wenn du nicht motiviert bist.
Das Spannende dabei? Die Motivation kommt meist nach den ersten paar Minuten.
Wenn dein Gehirn also das nächste Mal mit der Ausrede kommt “ich hab keine Lust” ist deine Antwort recht simpel: “ich kann es auch tun, ohne Lust darauf zu haben”.
Wie setzt du also jeden Tag Schritte in Richtung eines glücklicheren und erfüllteren Lebens?
Nimm dir täglich zwei Minuten Zeit, entweder am Abend oder gleich in der Früh. In diesen zwei Minuten legst du drei Prioritäten für den Tag fest. Bei mir betreffen meist zwei meine Karriere, Forschung und Universität. Die dritte Priorität des Tages ist üblicherweise das geplante Training dieses Tages.
Diese kleine Übung klingt so banal. Doch allein die drei Dinge aufzuschreiben, erhöht die Umsetzungswahrscheinlichkeit ungemein.
Du weißt, dass du mit dir selbst vereinbart hast, nach der Arbeit noch laufen zu gehen. Auch wenn du müde und unmotiviert bist, steht es am Plan.
Hast du es durchgezogen, wirst du es niemals bereuen, auch wenn du zuvor noch so unmotiviert warst.
Es ist wahrlich eine Superkraft, das umzusetzen, was du dir vornimmst. Denn häufig weißt du, welche Schritte dir guttun würden. Es scheitert einzig daran, dass dir Instagram, Netflix und TikTok jegliche Energie rauben.
Lebe dein Leben aktiv. Sei der Pilot und denk daran, dass du nicht motiviert sein musst, um eine bestimmte Sache zu tun. Danach kommt die Motivation meist von ganz allein.
Weiterlesen:
„Meine Einstellung für Erfolg„
„3 essentielle Gewohnheiten für einen erfolgreichen Tag„
Buchempfehlungen
The Motivation Myth – Jeff Haden
Do the Work – Steven Pressfield
Abschließend noch ein Zitat von Stephen King:
„Amateurs sit and wait for inspiration, the rest of us just get up and go to work.“
Hier eine Bücherliste, falls du auf der Suche nach neuen Büchern bist. Wenn du noch nie Hörbücher probiert hast, kann ich dir das Probeabo von Audible empfehlen. Kostet nichts, ist jederzeit kündbar und du kannst dir das Buch auch nachher noch behalten.
Über deine Anmeldung zum Newsletter würde ich mich enorm freuen.






