5 Gewohnheiten erfolgreicher Menschen

Wie James Clear schreibt: du veränderst dich nicht durch neue Ziele die du dir setzt, sondern durch Änderungen in deinem Lebensstil. Es geht darum, was du jeden Tag machst und nicht, was du 2-3 mal im Jahr machst. Beständigkeit ist also der Schlüssel. Jeder erfolgreiche Mensch hat seinen eigenen Weg, doch einige Gewohnheiten kommen immer wieder vor. Genau um diese geht es in diesem Artikel.

Wie schon oft in meinen Artikeln beschrieben, glaube ich, dass Gewohnheiten und Routinen der wichtigste Baustein sind, um langfristig seine Ziele zu erreichen. Die folgenden 5 Gewohnheiten stammen von Robin Sharma, dem Autor von “Der Mönch der seinen Ferrari verkaufte” und “Der 5 Uhr-Club“:

1. Früh Aufstehen

Zahlreiche erfolgreiche Menschen stehen früh auf, um auch Zeit für sich selbst zu finden oder schlicht und ergreifend einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz zu haben. In dem Artikel “Der Start in einen produktiveren Tag” werden einige prominente Beispiele wie Dwayne “The Rock” Johnson, Tim Cook oder Jocko Willink beschrieben. Frei nach dem Motto der Spartaner: “Sweat more in training, bleed less in war.”

Versuche früh aufzustehen und dir eine Morgenroutine zurechtzulegen, die dich deinen Zielen jeden Tag ein bisschen näher bringt. Es dauert nicht lange und man macht seine Routine schon im Autopilot. Etabliere deshalb Gewohnheiten, die dir langfristig gut tun. Zum Beispiel gleich eine Sporteinheit zum Start, um munter zu sein und bereits einen wichtigen Teil des Tages abgeschlossen zu haben. Andere Beispiele wären: Lesen, Dehnen, Yoga, Meditieren, etc. Finde das Richtige für dich und nimm dir schon Zeit für dich selbst, bevor du für alle anderen arbeitest.

2. Strategic Time-Blocking

Du kannst sagen, was dir alles wichtig ist. Was dir allerdings wirklich wichtig ist, sieht man in deinem Kalender. Wofür nimmst du dir Zeit? Es geht nicht darum, was du sagst, sondern was du tatsächlich machst. Erfolgreiche Menschen tragen sich auch Privates in den Kalender ein und nehmen sich dafür Zeitblöcke heraus. Denn was im Kalender steht, wird auch gemacht.

Robin Sharma nimmt sich beispielsweise jeden Sonntag Zeit, um gewisse Fixpunkte für die kommende Woche zu planen. Dabei geht es weniger um Dinge, die die Arbeit betreffen, denn dafür nimmt sich sowieso jeder Zeit. Wichtig ist es sich bereits Zeiten für Sport, Freunde und Familie herauszunehmen, die dann auch wirklich eingehalten werden.

Wenn man sich seinen eigenen Kalender ansieht, wird man oft merken, dass er nicht mit unseren eigentlich Werten zusammenpasst. Man kann schon behaupten wie wichtig einem die Familie ist, aber dann sollte man sich auch die Zeit nehmen, um sie zu besuchen oder zumindest zu telefonieren. Das geht im Alltag häufig unter. Plane deshalb Zeitblöcke ein, die wirklich deine Werte widerspiegeln.

3. Over-Delivering

Leider habe ich keine passende deutsche Übersetzung gefunden, aber die Aussage bleibt die gleiche. Liefere konsistent mehr, als von dir erwartet wird. Egal ob du angestellt bist, studierst oder selbständig bist. Mehr als das Minimum zu tun ist essentiell. Wenn dir dein Chef eine Arbeit überträgt, kannst du immer mehr machen und somit positiv punkten. Im Studium nimmst du nichts mit, wenn du immer nur aufs Durchkommen lernst. Auch in der Selbständigkeit oder speziell dort ist es Gold wert, dem Kunden zu liefern was er erwartet und seine Erwartungen sogar noch zu übertreffen.

Man kann auch eine Routine daraus machen, gewöhnliche Dinge außergewöhnlich gut zu machen. Das bringt dich unweigerlich im beruflichen, aber auch im privaten Umfeld voran. Aber du wirst sehen, du wirst auch zufriedener dadurch und bist stolz auf das, was du gemacht hast.

4. Tägliches Lernen – Der 60 Minuten Student

Nimm dir jeden Tag 60 Minuten Zeit um zu lernen. Das kann durch ein Hörbuch, einen Podcast oder Lesen sein. Du kannst auch eine App nutzen oder ein Gespräch mit einer Person führen, von der du viel lernen kannst.

Leider ist der Fokus bei vielen Menschen klar auf Unterhaltung gerichtet. Die Freizeit wird meist nur mit Dingen wie Netflix oder Instagram verbracht. Man schaut sich also lieber Bilder vom Essen von Freunden an, als selbst etwas zu lernen und Spaß dabei zu haben. Man sagt sich zwar selbst, wie viel Spaß man beim Serienschauen oder beim Scrollen durch Instagram hat, doch wenn man ehrlich ist, weiß man eine Stunde später schon gar nicht mehr was man gesehen hat. Zu Lernen oder mit Freunden Neues auszuprobieren ist definitiv die bessere Option.

Das Wichtigste ist, dass du das Lernen zu einer Gewohnheit machst. Zweimal im Jahr eine Konferenz zu besuchen ist zwar super, aber nicht vergleichbar mit einer täglichen Routine.

5. Reflexion

Man gibt ständig Gas und hat Unmengen zu tun. Da geht es meist unter, sich auch mal die Zeit zu nehmen und zu reflektieren. Man verbringt die ganze Zeit damit die Leiter hinaufzuklettern und vergisst dabei zu schauen, ob es überhaupt die richtige Leiter ist. Da muss ich mich auch selbst bei der Nase nehmen. Man ist so beschäftigt, dass man das große Bild aus den Augen verliert.

Man sollte einfach mal eine Runde spazieren gehen oder sich in die Badewanne legen und nachdenken. Reflektieren, ob der Alltag uns glücklich macht und ob wir auf ein Leben hinarbeiten, dass wir auch wollen.

Mach nicht alle 5 Schritte auf einmal, sondern konzentriere dich auf einen der Schritte, bis du ihn verinnerlicht hast. Diese Gewohnheiten können definitiv helfen um ein glücklicheres und erfolgreicheres Leben zu führen.

Abschließend noch ein Zitat von Roger Staubach:

“There are no traffic jams along the extra mile.”

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