Mach was draus

Wir leben in einer großartigen Zeit. Noch nie hatten wir so viele Möglichkeiten uns selbst zu verwirklichen und unsere Leidenschaft zum Beruf zu machen. Unmengen an Informationen sind frei im Internet verfügbar. Selbst Kurse der besten Universitäten der Welt kann man kostenlos von zuhause aus besuchen. Doch genau diese riesige Anzahl an Möglichkeiten macht es auch so schwer. Was soll ich aus meinem Leben machen? Uns muss bewusst werden, in welch wahnsinnig privilegierter Situation wir leben. Dieses Geschenk dürfen wir auf keinen Fall ungenutzt lassen.

Dankbarkeit

Ich wurde mit Talent und Gesundheit in einer großartigen, unterstützenden Familie geboren, die mir den Wert von harter Arbeit mitgegeben hat. Meine Familie und mein positives privates Umfeld hat mich zu dem gemacht, der ich bin. Dafür habe ich selbst nichts getan und kann einfach nur dankbar sein.

Es ist nicht immer einfach zu realisieren, wie viel Glück wir haben. Wir sind gestresst in der Arbeit oder im Studium und haben das Gefühl, anderen fällt alles viel leichter. Dabei vergessen wir welche Luxusprobleme das sind. Keiner zwingt uns zu arbeiten und vor allem zwingt uns niemand dazu, alles zu ernst zu nehmen.

All unsere Probleme sind berechtigt und trotzdem würden Millionen Menschen sofort mit uns tauschen. Ohne auch nur eine Sekunde darüber nachzudenken.

Dankbarkeit ist auf jeden Fall der Schlüssel zu einem glücklicheren Leben.

Mach was draus

Wenn uns erst mal bewusst wird, welche Möglichkeiten wir haben, sollte das Antrieb genug sein, um mehr aus unserem Leben zu machen. Das heißt nicht den Weg des geringsten Widerstands zu gehen. Es sind genau die Herausforderungen, die das Leben ausmachen.

Woche für Woche nur das Minimum im Job zu machen und aufs Wochenende zu warten, kann nicht der Sinn sein. Am Wochenende Feiern bis 5 in der Früh, macht diese Eintönigkeit auch nicht wett. Damit verraten wir das großartige Geschenk, das wir durch Glück und unsere Mitmenschen bekommen haben.

Vielmehr sollten wir unsere Freude am Lernen wiederfinden. Spaß daran haben Fortschritte zu erzielen. Das Leben wird so viel spannender, wenn wir auch außerhalb unseres Jobs oder der Schule versuchen uns weiterzuentwickeln.

Fang klein an

Wenn du keine Ahnung hast wo du starten sollst, dann beginne mit deinem direkten Umfeld. Bist du zufrieden mit dem Raum in dem du gerade bist? Kann man etwas verbessern?

Jordan Peterson schreibt in seinem Bestseller “12 Rules for Life” in Regel #6: “Set your house in perfect order before you criticize the world”. Irgendwo müssen wir beginnen und man glaubt gar nicht wie viel Struktur es uns bringt, in einem sauberen und organisierten Umfeld zu sein.

Außerdem geben uns solche Aufgaben Momentum. Eine kleine Änderung eines Zustands, der uns schon über Monate stört, kann den Stein ins Rollen bringen. Plötzlich fallen uns mehr und mehr Dinge in unserem Umfeld auf, die wir verbessern können. Und das ist ein wahnsinnig gutes Gefühl. Definitiv besser als unser Hirn abzuschalten und eine Stunde durch Instagram zu scrollen.

Unsere Mitmenschen merken sofort, wenn wir unser Leben zum Positiven verändern. Auch wenn es nur kleine Schritte sind. So inspirieren wir auch andere, ihr Leben ein Stück in die richtige Richtung zu bewegen. Und auch sie inspirieren so mehr Menschen. Keine Änderung ist zu klein, um die Welt ein Stück weit besser zu machen.

Freude anderen zu helfen

Wir sind in einer außergewöhnliche Position und wenn wir diese richtig nutzen, können wir auch anderen, die vielleicht weniger Glück haben, helfen. Das bereichert uns ungemein.

Natürlich spüren wir das am meisten, wenn wir direkt mit unserer Zeit anderen Menschen helfen. Doch auch durch unsere finanziell privilegierte Lage können wir Gutes tun. Bodo Schäfer sagt, dass wir 10 % unseres Einkommens spenden sollen. Das macht uns selbst bewusst in welchem Überfluss wir leben. Diese Aussage habe ich mit 21 in einem Video von einem seiner Vorträge gehört. Seither spende ich monatlich an Organisationen, die mir selbst wichtig sind und wo meiner Meinung nach mein Euro am meisten Wert stiftet.

Ich weiß, dass Spenden ein sehr kontroverses Thema ist. Meine Gedanken dazu findest du im Artikel “Soll man wirklich Spenden?”.

In diesem Vortrag beschreibt Sam Berns wie er ein großartiges, glückliches Leben führt, obwohl sein Leben durch die seltene Krankheit Progerie von außen wahnsinnig schwer scheint. Mit knapp 50 Millionen Aufrufen auf YouTube ist es einer der berühmtesten Ted Talks. Er sollte uns zeigen, wie viel Glück wir haben und wie nichtig unsere Probleme sind, wenn wir sie aus dem richtigen Blickwinkel betrachten:

Hier noch zwei Artikel die super zu diesem Thema passen: “Druck ist ein Privileg” und “Lernen ist ein Privileg”.

Buchempfehlungen

Factfulness – Hans Rosling

12 Rules for Life – Jordan Peterson

Die Gesetze der Gewinner – Bodo Schäfer

Abschließend noch ein Zitat von Jane Goodall:

“We have the choice to use the gift of our life to make the world a better place.”

Hier eine Bücherliste, falls du auf der Suche nach neuen Büchern bist. Wenn du noch nie Hörbücher probiert hast, kann ich dir das Probeabo von Audible empfehlen. Kostet nichts, ist jederzeit kündbar und du kannst dir das Buch auch nachher noch behalten.

Über eine Anmeldung zum Newsletter würde ich mich enorm freuen.


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